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70 Jahre Margarete Eckl – Ein Leben mit Yoga

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Margarete Eckl feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag – und blickt auf ein halbes Jahrhundert Yoga-Praxis zurück. Schon als Jugendliche entdeckte sie durch ein Buch von Kareen Zebroff ihre Begeisterung für die Asanas, die sie seitdem täglich begleiten. Im Gespräch erzählt sie von ihren Yoga-Anfängen, prägenden Begegnungen mit ihren Lehrerinnen, ihrer persönlichen Praxis, ihrem Unterricht und davon, wie Yoga mit den Jahren immer neue Facetten bekommt.


Margarete Eckl. iYoga Muenchen
Margarete Eckl. Foto: iYOGA München 2025.


Claudia Lamas Cornejo (clc): 70 Jahre, nochmals herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen, runden Geburtstag!

 

Margarete Eckl (me): Dankeschön!

 

CLC: Hast du etwas Bestimmtes geübt an deinem Ehrentag?

 

ME: Nichts besonders, habe meinen Tag mit Pranayama begonnen und am Spätnachmittag Kopfstand und Schulterstand – die müssen einfach sein. Ansonsten war ich draußen - bei Kaiserwetter am schönen Bodensee… da verliert man ungern Zeit auf der Matte… (lacht).

 

CLC: 70 Jahre voller intensiver Erlebnisse und Ereignisse – wie viele Jahre davon übst du schon Yoga?

 

ME: Mein allererstes Yoga-Buch – das erzähle ich immer gerne – war von Kareen Zebroff, „Yoga für jeden“ und das war so um 1970. Ich muss 15, maximal 16 Jahre alt gewesen sein, ein Teenager also. Wie ich auf dieses Buch gekommen bin, weiss ich allerdings nicht mehr, denn es ist ja schon einige Zeit her (lacht).

Noch heute vor Augen habe ich das Buchcover: Kareen Zebroff saß in Baddha Konasana. Auch erinnere ich mich, dass Kareen Zebroff damals im Fernsehen kleinere Einheiten unterrichtet hat…

 



…CLC: Yoga gab es mal im Fernsehen?!

 

ME: Ja, ja, da warst du ja noch gar nicht geboren, aber es gab damals die „Drehscheibe“, eine Art Ratgebermagazin und dort hatte sie Yoga unterrichtet. Ich habe aber nur mit dem Buch geübt, nicht vor dem Fernseher.

 

CLC: Aus welcher Yoga-Richtung, würdest du sagen, kam sie?

 

ME: Das war Hatha Yoga. Damals war Iyengar Yoga noch unbekannt für mich.

 

 CLC: Was hat dich an Yoga damals fasziniert, bzw. neugierig gemacht auf das Sujet?

 

ME: Es war die Ästhetik dieser Haltungen, die mich angesprochen hat. Ich war Teenager, wollte die Welt erleben, also, es ging nicht darum, im Geist ruhiger zu werden. Ich war als Kind und Jugendliche eine sehr gute Sportlerin, gerne in Bewegung, Laufen, Weitsprung, Geräteturnen, da war ich ganz begeistert und Yoga hatte da gut dazu gepasst.

Als kleineres Kind habe ich immer irgendwelche wilden Haltungen eingenommen, bei denen meine Mutter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und gesagt hat, „Kind, was machst du denn da?!“ Vermutlich waren das schon meine ersten Yoga-Haltungen.

 

CLC: Gibt es noch Fotos davon?

 

ME: Leider nicht. Aber ich habe das bei meinen Kindern auch erlebt, sie haben alles geliebt, was sich kopfüber abgespielt hat und saßen zum Beispiel sauber in Janu Sirsasana, oder Virasana noch bevor sie Laufen konnten, denn da sitzt man am stabilsten.

 

CLC: Hat es eine Rolle gespielt, dass diese erste Yoga-Lehrerin eine Frau war?

 

ME: Mit Sicherheit. Eine junge Frau, die eine sehr gute Körperhaltung hatte und auch ein gewisses Selbstbewusstsein ausgestrahlt hat in den Yogahaltungen hatte auf jeden Fall eine Vorbildfunktion.

 

CLC: Wie bist du zum Iyengar Yoga gekommen?

 

ME: Das war sehr viel später, da war ich Mitte 30, hatte drei kleine Kinder und war in einer ernsten Krise. Damals gab es auch schon Yoga an der Volkshochschule, allerdings kein Iyengar Yoga. Die Lehrerin saß vorne auf einer Wolldecke mit geschlossenen Augen, hat also niemanden angeschaut oder gar korrigiert und nur gesagt, was wir machen sollen. Über eine Freundin bin ich damals zu einer „Core Energetik-Couchin“ gekommen. Von ihr kam die Frage: „Was macht dir denn wirklich Freude, was machst du gerne?!“ – „Ja, Yoga, natürlich! Ich gehe gerne abends in meinen Volkshochschulkurs!“ Dann meinte die Therapeutin, „ja, dann mach doch eine Ausbildung!“ Sie hat mir Bad Wörishofen empfohlen, den Iyengar Yoga Verein gab es ja noch gar nicht, und dort hat Louise Wörle, Michael Forbes und Barbara Weiss Iyengar Yoga unterrichtet. Das war mein erster Iyengar Yoga Kontakt.

 

CLC: Welches Jahr war das?

 

ME: Das muss so 1990/91 gewesen sein. Also, vor 35 Jahren, mein halbes Leben!

 

CLC: Und was hat dich dann am Iyengar Yoga festgehalten oder hast du noch mal andere Richtungen ausprobiert?

 

ME: Nein, ich war sofort restlos überzeugt, ohne dass ich viele andere Yoga-Stile gekannt hätte. Es hat mich fasziniert, dass so genau in den Haltungen gearbeitet wird, so akkurat.

Ich bin dann noch ein einziges Mal in meinen alten Yoga-Kurs gegangen und konnte das nicht mehr machen. 30 Kilometer weiter weg, in Reutlingen, gab es schon eine Iyengar Yoga-Lehrerin, Solange Amacher heißt sie, bin begeistert 1–2-mal pro Woche hingefahren und habe ihren Unterricht aufgesaugt. Also, nach diesem ersten Wochenende in Bad Wörishofen mit Iyengar Yoga war absolut klar, DAS IST ES!!!.

 

CLC: Nun habe ich selbst seit ca. drei Jahren das Vergnügen, an deinem Unterricht teilnehmen zu dürfen und für mich gehörst du auf jeden Fall zu den Lehrenden, denen es leicht zu fallen scheint, vor die Klasse zu treten, da schwingt stets sehr viel Freude und gute Laune mit – war dir gleich klar, dass du Lehrerin und heute sogar Senior-Lehrerin und Ausbilderin werden möchtest?

 

ME: Nein, ich habe es erstmal intensiver für mich kennenlernen und erfahren wollen. Irgendwann musste man ja unterrichten und ich habe damals zu meiner Coachin, zu der ich immer noch gegangen bin, gesagt, „das mach ich nicht!“ Sie hat mich dann gefragt: „Was wäre denn das Schlimmste, was dir passieren könnte, wenn du da vorne stehen und unterrichten musst?!“ – „Ich würd´ tot umfallen“ – „Ja, gut, dann fällst´ halt tot um, ist doch kein Problem.“ (lacht) Da habe ich selbst gemerkt, wie albern diese Angst war.

Als Kind war mein Berufswunsch Lehrerin. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und die Mütter und Frauen dort haben nicht gearbeitet, waren Hausfrauen, aber ich hatte eine junge Lehrerin in der Schule und deshalb war für mich klar, ich will Lehrerin werden! Insofern war dann Yogalehrerin gar nicht so weit weg von dieser Kindheitsvorstellung.

 

CLC: Welche anderen Lehrerinnen haben dich geprägt?

 

ME: Erstmal waren da relativ viele männliche Iyengar Yoga-Lehrer, die zu der Zeit gereist sind und unterrichtet haben, wie zum Beispiel John Schumacher aus USA, Dharmavir Mahida aus Indien, Ramanand Patel Indien/USA und viele andere mehr.

Vor gut 25 Jahren bin ich zum ersten Mal nach Rapolano zu Gabriella Giubilaro gereist. Nach den ersten zehn Minuten Unterricht war für mich klar, das ist meine Lehrerin! Eigentlich sind Michael und ich dorthin gereist, weil John Schumacher bei Gabriella als Gastlehrer unterrichtet hat und Michael ist John Schumacher-Schüler gewesen. Gabriella war mich für die eigentliche Entdeckung. Später haben wir sie jahrelang zu uns ins Studio eingeladen, ebenso Lois Steinberg und Jayne Orton, aber für mich ist das, was Gabriella sagt, immer ganz tief hineingegangen.

 

Geeta Iyengar. RIMYI Pune Archiv.
Geeta Iyengar (7.12.1944 - 16.12.2018). Foto: RIYMI Pune.

CLC: Hast du Geeta Iyengar erlebt?

 

ME: Ja, das ist natürlich der andere, ganz wichtige Teil. 1998 bin ich das erste Mal nach Pune geflogen anlässlich Iyengars 80. Geburtstag. Da wurde dann zwei Wochen lang gefeiert und geübt und in diesem Rahmen habe ich Geeta zum ersten Mal erlebt. Sie hat hauptsächlich unterrichtet damals, Guruji wurde etwas geschont anlässlich seines runden Geburtstags. Das war noch bevor ich Gabriella als Lehrerin kennengelernt hatte.

Ich hatte einen Wahnsinnsrespekt vor Geeta, empfand sie als sehr weise und war tief beeindruckt, was sie alles sieht, trotz der Unmengen an Leuten dort im Saal.

Wie sie all diese Übenden beschäftigt und im Griff gehabt hat, und dabei so klar war, das war unglaublich. Sie ist eine wichtige Frau gewesen.

 

CLC: Geeta war auch Wegbegleiterin vieler Frauen, die vor allem im Westen Iyengar Yoga vorangetragen haben, oder?

 

ME: Ja, die bekannten, sichtbaren Frauen im Westen, Patricia Walden, Gabriella Giubilaro, Joan White, Lois Steinberg, Bobby Clennell und viele von den britischen Yogalehrerinnen, die zusammen mit Geeta bei Guruji gelernt haben, fallen mir hier ein. Diese Frauen waren Guruji und Geeta sehr ergeben. Sie haben mit ihren Publikationen dazu beigetragen, das Wissen nicht nur festzuhalten, sondern auch für künftige Generationen verfügbar zu machen. Bei einigen Männern, da will ich jetzt keine Namen nennen, denen ist die Nähe zu Guruji nicht so gut bekommen und dann sind auch Skandale passiert und von Frauen kennt man das einfach nicht.

 

Fotos aus Geeta Iyengars Buch "Yoga für die Frau". RIMYI Pune
Fotos aus Geeta Iyengars Buch "Yoga für die Frau". RIMYI Pune

CLC: Wie hast du BKS Iyengar erlebt?

 

ME: Ich fand ihn als Guruji/Meister aufregend lebendig, temperamentvoll, als Lehrer, glaub ich, wäre er mir zu barsch gewesen. Es hat mich immer irritiert, wenn Männer sehr dominant auftraten.

 

CLC: In seinem Buch „Light on Life“, erklärt er, dass er seine buschigen Augenbrauen extra böse zusammengezogen hat, um sich jegliche Annäherungsversuche vom Hals zu halten…

 

ME: Ja, gut, da musste er sich schützen, also, nichts gegen Guruji, aber meine Lehrerin ist ganz klar Geeta gewesen. Seit 1998 bin ich jedes Jahr zu ihr nach Pune gefahren, bis sie gestorben ist, außer 1999, als Constance geboren wurde, aber im darauffolgenden Jahr sind wir dann zusammen, Michael und ich mit Constance gefahren.

 

Als Geeta 2001 in Berlin war, waren wir, einige Lehrer eingeladen, mit Geeta zusammen zu essen und dort habe ich sie das erste Mal außerhalb des Unterrichts erlebt und auch ein paar Worte mit ihr gewechselt. Sie war sehr herzlich und warm im persönlichen Gespräch; als Lehrerin sehr streng und sehr klar. Für mich war ihre Klarheit das, was mich am meisten fasziniert hat.

 

Geeta Iyengar und ihr Vater BKS Iyengar. RIYMI Pune Archiv.
Geeta Iyengar und ihr Vater BKS Iyengar. RIYMI Pune Archiv.

CLC: Erinnerst du dich an die ein oder andere Korrektur von Geeta?

 

ME: Tatsächlich hat sie mich damals in Berlin einmal auf die Bühne geholt und an mir ein Detail von Utthita Parsvakonasana erklärt; ihre Korrektur, ihr Griff, hinter mir stehend, ist mir noch heute ganz präsent. Einmal bin ich in Pune von ihr ausgeschimpft worden, da war ich vorschnell in eine Haltung gegangen und das mochte sie ja nicht. Wir haben Eka Pada Viparita Dandasana über dem Stuhl geübt, das obere Bein senkrecht. Sie war noch nicht zu Ende mit ihrer Erklärung und ich schon in der Haltung. Da habe ich gemerkt: „du musst einfach ganz genau zuhören!“

Ansonsten hat sie mich einmal sogar gelobt oder sagen wir besser, „anerkennend gebrummt“, ja, tatsächlich (lacht)! Das war im Handstand, sie ist damals noch im Saal rumgelaufen und wir haben zuerst mit den Beinen abwechselnd und dann mit beiden Beinen das Hochgehen in den Handstand geübt und in dem Moment stand sie genau bei mir, als ich mit beiden Beinen hochgegangen bin. Sie hat mich dann angegrinst und einen freundlichen Brummton gemacht, (lacht).

 

CLC: … dass Geeta immer alle und alles gesehen hat, davon hast du vorhin auch gesprochen…

 

ME: Ja, einmal im Kopfstand und habe ich meine Augen bewegt und herumgeschaut und da hat sie sofort gerufen: „Don´t look around!“ – wir waren sicher an die 170 Leute im Raum! So was hat sie gesehen!

 

CLC: Wie bleibst du heute im Austausch mit deinen Lehrerinnen?

 

ME: Ich reise nach wie vor einmal im Jahr zu Gabriella nach Rapolano, wo ich sie vor 25 Jahren kennengelernt habe und seit die Online-Teilnahme möglich ist, nehme ich alle 14 Tage an ihrem Unterricht teil. Auch übe auch 1-mal wöchentlich mit Abhijata in Pune online. Sehr gerne möchte ich wieder für einen ganzen Monat nach Pune, die letzten Male war ich immer nur zu besonderen Feierlichkeiten dort, wie im Januar 2025 zu der 50-Jahrfeier des Instituts.


Margarete Eckl demonstriert Dwi Pada Viparita Dandasana bei Gabriella Giubilaro in Montauto 2025.
Margarete Eckl demonstriert Dwi Pada Viparita Dandasana bei Gabriella Giubilaro´s Workshop in Montauto 2025. Foto: Claudia Lamas Cornejo.

 

CLC: Mit Eurem Studio in der Walterstraße hattet ihr dieses Jahr auch ein Jubiläum, 20 Jahre, richtig?

 

ME: Ja, genau, 20 Jahre Walterstraße, in der Maistrasse waren es 15 Jahre und jetzt sind wir hier seit Juni 25 in der Haydnstrasse, wo vieles noch im Werden ist.

 

CLC: Auch die eigene Yogapraxis ist ein fortwährendes Werden und Entwickeln, was oder wie übst du in den letzten 10 Jahren vermehrt im Gegenzug zu den Jahren davor?

 

ME: Früher habe ich u.a. sehr gerne viele Sonnengrüße gemacht, also lieber dynamisches Üben als langes Verweilen in den Haltungen. Das ist heute umgekehrt, Handstände und Unterarmstände übe ich zwar immer noch sehr gerne. Grundsätzlich habe ich aber nicht mehr so einen großen Drang zum dynamischen Üben, das stimmt für mich nicht mehr, denn dann beginnt es hier und da zu zwicken und mein Körper zeigt mir deutlich: ich brauche was anderes. Seit den Wechseljahren gehe ich anders vor: Ich übe vor allem die Haltungen, die mir mental und körperlich Kraft geben. Davor habe ich z. B. viel geübt für meine steifen Schultern und jetzt übe ich mehr, um die Kraft zu behalten. Durch die Meno-Pausenpraxis damals habe ich dann die „kühlenden“ Vorwärtsstreckungen schätzen gelernt, die mir früher gar nicht gepasst haben. (lacht). 
Insgesamt verändert sich also die Beziehung zu manchen Asanas und die Praxis muss sich verändern und angepasst werden. Die Umkehrhaltungen sind mir noch wichtiger geworden, muss ich sagen. Wenn sehr wenig Zeit ist, dann schaue ich, dass ich zumindest ausgiebig Kopf- und Schulterstand übe und ich merke, ich brauche die wirklich, mein Körper verlangt danach, ich fühle mich danach ausgeglichen und erfrischt. Das war in jungen Jahren nicht so deutlich. Sehr gerne mag ich die Stehhaltung nach wie vor und die Rückbeugen, also, eigentlich übe ich heute alles gerne und insgesamt ausgewogener.

 

CLC: Schaust du ab und zu auf die Haltungen des neuen Level 4?

 

ME: Also, ich bin ja Level 3 und übe diese Haltungen, manche gehen besser als andere und viele sind auch sehr interessant, aber ich muss niemandem mehr was beweisen, daher ist ganz klar, ich mache kein Level 4. Ich möchte gute „Basics“ üben und vor allem das, was ich auch unterrichte. Sehr oft übe ich vor einer Klasse das Programm, das ich im Anschluss unterrichte und baue für mich noch das eine oder andere Asana dazu ein.

 

CLC: Mir ist aufgefallen, dass die Mehrheit deiner Schülerinnen und Schüler gesund und fit mit dir alt geworden ist. Passt du deinen Unterricht an diese Leute an, die ja 25 Jahre mit dir üben und viel wissen, aber heute vielleicht nicht alle Fortgeschrittenen Haltungen mehr wie früher machen können oder wie integrierst du sie?

 

ME: Interessante Frage…, ich habe so gut wie keine Übenden verloren, die irgendwann gesagt hätten, „das wird mir jetzt zu anstrengend“. Gerade heute morgen in dem Kurs sind zwei über 80 jährige Damen, üben seit 25, 30 Jahren mit mir, und die kommen immer noch sehr gut mit, weil sie wissen, was sie für jede Haltung brauchen, und ich kenne sie so gut, dass ich weiss, was ich ihnen zumuten kann und vor allem wie. Mit zunehmenden Jahren des Übens und Unterrichten versteht frau mehr, wie sich die Leute in der Haltung fühlen und was sie brauchen. Das ist für mich das Schöne am Yogalehrerinnendasein: Ich habe viele treue Schülerinnen und Schüler, die mit mir zusammen altern und reifen und es kommen junge Menschen dazu – inzwischen üben z. B. drei meiner vier Kinder, zwischen 26 und 41 Jahren jung, in meinen Kursen und das motiviert mich, weiter zu üben und weiter zu unterrichten.

 

CLC: Was ist Dein Wunsch für die nächsten 70 Jahre?

 

Die Jubilarin Margarete Eckl mit ihren Geburtstagskarten, nebst Ehemann Michael Forbes. Foto: Claudia Lamas Cornejo.
Die Jubilarin Margarete Eckl mit ihren Geburtstagskarten, nebst Ehemann Michael Forbes. Foto: Claudia Lamas Cornejo.

ME: (Lacht) Die nächsten sieben Jahre möchte ich gerne alles so beibehalten, was die Anzahl der wöchentlichen Kurse angeht, denn die machen mir am meisten Freude. Danach plane ich wieder die nächsten sieben Jahre und immer so weiter.

 

Claudia Lamas Cornejo: Vielen, lieben Dank für das Gespräch und viel Freude für dein Jubiläumsjahr!

 


Margarete Eckl: Vielen Dank!


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